Sonntag, 26. Juni 2011

Blackfield Festival 2011

26. Juni 2011, Amphitheater Gelsenkirchen

Permanent quer durch Deutschland unterwegs, Chaos an allen Fronten … was liegt da näher, als spontan auf dem Blackfield vorbei zu schneien?!
Ok, nicht so ganz und für beide Tage sondern nur den Sonntag. Das Line-up lässt auf jeden Fall ein gutes Ausspannen vermuten.

In Gelsenkirchen angekommen stelle ich fest, dass das wirklich blöd ist, solche extrem spontane Aktionen unter solchem Zeitdruck ist … ich bin so spät dran, dass ich A Life Divided und Stahlmann schon verpasst habe!!

Was solls: Ich bin ja schließlich nicht wegen dieser beiden Bands hier … die Sonne strahlt, eine neue Location waret darauf, entdeckt zu werden, und nicht zuletzt ein paar schicke Bands im restlichen Line-up ;-)

Ich muss sagen: das Amphietheater ist wirklich eine geile Location … nachdem man erst mal den Kanal zwischen Parkhaus und Gelände überquert hat (der stinkt mal ganz schön gewaltig!!) …
Über den Rängen ausreichend Platz für Fressbuden und Verkaufsstände, von den Rängen eine richtig gute Sicht auf die Bühne, die vor dem Wasser "prangt". Nice!

Deutschland ist ein Dorf: da flaniert man kurz durch die Zeltstadt der Verkaufsstände und trifft gleich einen haufen bekannter Gesichter ;-)

Und damit steigt auch die Letzte Instanz auf die Bühne … und liefert wie gewohnt ab. Mit unheimlich geiler Stimmung vor der Bühne (mal wieder eine neue Erfahrung: Letzte Instanz bei strahlendem Sonnenschein)!

Links neben der Bühne kann man – so ganz nebenbei – das Kommen und Gehen der anderen Bands verfolgen … Stahlmann, A Life Divided, Eisbrecher, Combichrist …

Und damit steigen Letztere dann auf die Bühne, also wieder in die Ränge und mal sehen, was die Herren live so abliefern …
Die Stimmung ist gut – bei blendendem Sonnenlicht –, das Schlagzeug tut mir schon ein wenig leid, so häufig, wie Teile davon unterm Spiel mehr oder minder zärtlich auseinander genommen und von fleißigen Helfern wieder aufgebaut werden, bis … ja, bis die Herren die Musikanlage schrotten, kurz akustisch weiter machen, um das Konzert dann verfrührt abzubrechen.
Allgemeines, leicht belustigtes Staunen geht in der Umbaupause durch die Reihen.
Schon strange … irgendwie …

Während ich mir noch ein wenig Sorgen um die Technik für die weiteren Bands des Tages mache, und den Platz wechsel – von frontal vor der Bühne wieder auf die Seite – steigt die Besatzung des Eisbrechers schon auf die Bühne und ich habe beim Anblck der Winterklamotten im – immer noch – strahlenden Sonnenschein (schon wieder) ein wenig Mitleid. Derer entledigen sie sich aber recht schnell und heizen dem Publikum ordentlich ein. So ein Festival-Set ist zwar was anderes aber nicht minder sehenswert … es wird langsam dunkel … also zumindest die Sonne schwindet, was auch zu einer deutlichen Stimmungsänderung führt.
Kein Wunder, ist es doch etwas völlig anderes, einem Konzert in strahlendem Sonnenschein oder in einer lauen Nacht bezuwohnen …

Genau das dürfen wir dann auch bei Schandmaul – ein richtig feines Musikfest, das da den Ausklang dieses Festivals bildet: Tanzende Menschen vor der Bühne, super Wetter, nette Menschen, gute Musik, was will man mehr …
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Playlist mit gesammelten Videos vom Festival 

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