Freitag, 2. Dezember 2011

Jenix - Kill The Silence Tour 2011

2. Dezember 2011, Backstage, Club, München
Support: Fact and Fiction

Ich kenne bis dato nicht wirklich viel von Jenix, lasse mich aber gerne auf diesen Abend ein.
Als Support stehen "Fact and Fiction" aus Stuttgart (?) auf der Bühne und liefern einen guten, semi-professionellen Auftritt ab. Hier sind definitiv noch ein paar Shows von Nöten, um mit der Nötigen Gelassenheit und Routine ans Werk gehen zu können.
Musikalisch durchaus ok, aber nicht vom Hocker reißend.

Jenix dagenen ist anzusehen, dass sie bereits viele Shows gespielt haben. Das ist erfrischender Rock-Pop, der da geboten wird – routiniert, mit viel Engagement und Ansprache des Publikums.
Das fällt nicht schwer, da der Club wirklich klein ist, und so – trotz viel weniger Publikum als sie eigentlich verdient hätten – sehr gute Stimmung aufkommt.
Da stehen Vollblut-Musiker auf der Bühne, die Spaß haben und einen schönen Konzert-Abend bieten.

Wer die Möglichkeit hat: ansehen – es lohnt sich, weil willkommene Abwechslung im Einheitsbrei dessen, was einem aus Radio, Fernsehen etc. so entgegen schallt.
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Beitrag von Ghostwriter im Blog Nachrichten München

Montag, 31. Oktober 2011

Subway to Sally – Schwarz in Schwarz Tour 2011, München

31. Oktober 2011, Muffathalle, München
Support: Nachtgeschrei

Teil 3 des Konzert-Marathons … so was macht man halt mal, wenn der Drang raus unters Volk extrem groß ist und ausgelebt werden will. Dann schießt man halt auch recht spontan Karten für ein Konzert von Subway to Sally, nur, um sich ein Bild von ihrer Show zu machen …

Es ist leicht frostig, das Gefährt gut abgestellt und Richtung Muffat-Halle gedackelt. Die Schlange hält sich in Grenzen. Drinnen angekommen nehme ich natürlich erst mal die Halle in Augenschein: hoch, extrem hoch – aber vielleicht erscheint das auch nur ob der Proportionen so.
Es macht den Anschein, mächtig voll zu werden.

Nachtgeschrei liefern als Support das, was ich von einer großen Bühne eines Mittelalter-Festivals erwarten würde. Gut, aber nach ner Weile dann schon ein wenig … langwierig …

Subway to Sally eröffnen Ihren Gig mit Pomp, Feuer und einem riesen Knall, der mir fast Gehör und Arbeit der Lebenspumpe klaut … Da wird mächtig Show geboten und das Publikum macht mit!
Feiert, singt, tanzt, trinkt … ja, Letzteres sogar in solchen Massen, wie ich es noch selten auf Konzerten erlebt habe – nicht in dieser Flächendeckung und den kombinatorischen Auswirkungen.
Im Grunde bin ich im Laufe des Gigs sogar ein wenig geschockt: Ziel des Publikums scheint es – überwiegend – wirklich zu sein, sich ins Koma zu saufen, dabei mitzugrölen und mehr oder minder im Takt oder an selbigem Vorbei den Körper irgendwie zu bewegen.
Nun gut, eine Massen-Abfeier-Party, wie ich sie in letzter Zeit (gefühlt) ja schon häufiger erlebt habe – diesmal allerdings in deutlich größerem Ausmaß.

Mir dünkt, ich treibe mich da auf Konzerten von Bands rum, deren Konzept sich nicht ganz mit dem deckt, was ich so erwarte: auch hier fehlt mir ein wenig Tiefe und Sinn fürs Qualitätive.
Das ist jetzt nicht falsch zu verstehen: die Show ist super, es wird optisch und akustisch geboten, das Publikum "befriedigt", aber genau das Drumherum finde ich für derartige Events auch extrem wichtig und cih fühle mcih alles andere als Wohl in dieser Masse. Die (vermutlich letzte oder vorletzte) Zugabe nehme ich dann auch schonnicht mehr mit: durch die Massenbewegungen Richtung Theke immer weiter nach Hinten gedrängt bin ich da in einem Umfeld geladet, in dem sich der ein oder andere schon nicht mehr auf den Beinen halten konnte, geschweige denn gerade aussehen ...

Nun ja: einen Eindruck habe ich nun, und ich bin auf dem Weg zu einer (neuen) Selbsterkenntnis …


Sonntag, 30. Oktober 2011

Mono Inc. – viva hades tour, Cham

30. Oktober 2011, Cham, Eventhalle
Support: Stahlmann

Des Konzert-Marathons, Teil 2 ...
Ab nach Cham, irgendwo in Bayern, im Osten dessen, kurz vor der Grenze ... man muss ja mal ein wenig rum kommen im Leben.
Gut, beim Support Stahlmann weiß ich ja, was mich erwartet, aber Mono Inc. ist live Neuland für mich und ich hatte mir gesagt, dies auf jeden Fall einmal abzuchecken. Die Meinungen hierüber im Vorfeld waren sehr sehr unterschiedlich, aber schließlich macht man das, um sich selbst eine Meinung zu bilden.

Ein schicker Club da mitten in der bayerischen Pampa (um das oben noch umschiffte böse Wort nun doch noch in den Mund zu nehmen): stylisch eingerichtet und auch der Konzert-Saal ist durchweg ansprechend für die Größe.
Ganz voll wird es nicht, wenn auch gut gefüllt.

Stahlmann beginnen den Abend – in veränderter Besetzung, und irgendwie … anders … da fehlt was.
Ich brauche bis fast zum Ende der Show, um festzustellen, dass es entweder an der Rolle des Supports liegen muss (die Songs werden nicht komplett gesungen, sondern sehr viel Publikum angeheizt und angefeuert), oder irgendwie die Linie insgesamt raus ist.
Die Tendenz war in den letzten Auftritten bereits zu vernehmen, dort ja auch als Support unterwegs.
Also das hier war nicht top of the gigs – das bleibt (nach wie vor), der Release-Gig in Göttingen!

Mono Inc. feuern dann eine absolute Party ab.
… und das im wahrsten Sinne des Wortes: die Meinung die ich mir selbst bilden wollte, bildet sich schnell und im Laufe des Abends nachhaltig … das ist Party-Mucke fürs "schwarze Volk". Ich könnte das nun noch weiter ausführen, was aber sicher einige unglückliche Vergleiche nach sich ziehen würde – darum lieber nur so viel:
Die Stimmung kocht, die Band versucht auch bis in die letzte Ecke des Saales alle zu animieren. Unter anderem mit der Nachfrage, wer denn alles wirklich aus Cham sei – es sind ganze 8, die sich da zu erkennen geben.

In der hinteren Ecke gibt es ein hartnäckiges Trüppchen, das von der Bühne auch nach mehrmaliger Ansprache nicht zum Mitmachen bewegt werden kann, was Herrn Engler sichtlich missfällt (es hat so seine Vor- UND Nachteile, wenn man von der Bühne aus das gesamte Publikum im Blick hat …).

Fazit: das Konzert, ja, gelungen – für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu platt und einfach, was da musikalisch rüber kommt, und die Tatsache, dass aber auch restlos alles aufs Abfeiern an- und ausgelegt ist, ist nicht ganz so meins … jedem das Seine ;-)
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Hier noch ein Link zur Mono Inc. TV Folge aus Cham

Samstag, 29. Oktober 2011

Wirtz Live 2011

29. Oktober 2011, Backstage, Halle, München

Auftakt eines monströsen Konzert-Marathons …

mit Daniel Wirtz live – und damit ein Konzert, das ich mir habe einreden lassen à la "muss man gesehen haben". Nun gut, das lass ich mir nicht zwei mal sagen.
Die Halle füllt sich gut, und Vayden als Support legen mit ordentlich Sound los, bei dem ich mich allerdings permanent frage, welche übernatürlichen Kräfte er ansingt bzw. um Unterstützung bittet. Oder gibt es irgendeine besondere Deko an der Decke, die mir bisher entgangen ist?

Ein wenig aus der Konserve hatte ich mir im Vorfeld ja schon angehört: ja, ok, aber ist jetzt nicht zwingend das, was ich mir rund um die Uhr reinpfeifen würde.
Doch das, was da jetzt auf der Bühne startet, ist allererste Sahne – technisch, konzeptionell, authentisch, super!

Da stehen allesamt Vollblut-Musiker auf der Bühne, die das leben, was sie da tun und darbieten, und genau das merkt man als Zuhörer und -schauer!!

Da gibt es gar nicht großartig mehr zu zu sagen: Wirtz live muss man erlebt haben.

Der Auftakt eines monströsen Konzert-Marathons ...
… und es war … großartig!

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Ein paar Eindrücke des Konzerts, gesammelt auf YouTube

Samstag, 8. Oktober 2011

Staubkind Special Friends Konzert

8. Oktober 2011, Feierwerk/Orangehouse, München

Das letzte Konzert ist mal wieder viel zu lange her, Ausgang dringend notwendig, und die nächste Location will gecheckt werden.
Das alles ist aber nicht der eigentliche Grund, lediglich jeweils Anlass, vielmehr tut es Not, eine vollwertige Staubkind-Show zu sehen, mal abseits der Festival-Auftritte, die ich bisher mitnehmen durfte (Metal for Mercy 2010, Großer Markt der Epochen und das ChaRocky 2010 mit Louis solo).

Also ab nach München, Feierwerk lokalisiert, Orangehouse – dank der wartenden Fans und draußen rumhüpfenden Bandmitglieder – ausgemacht, ein bisserl bibbernd aufs Door Opening gewartet und rein in die Location.
Die füllt sich schnell und gut, das ein oder andere bekannte Gesicht ist auszumachen und dank des durchweg sehr gemischten Publikums auch ne Menge Anlass zum People Watching gegeben …

Der Ansprache von Louis ist zu entnehmen, dass scheinbar der Auftritt einer weiteren Band geplant war und geplatzt ist. Staubkind kommen von Ihrem 100. Gig in Görlitz und es ist ihnen ein Anliegen, nach langer Zeit mal wieder in München zu spielen.

Der Sound ist klasse, der Auftritt in absoluter Staubkind Manier mal wieder richtig gut: die Stimmung überträgt sich schnell von der Bühne ins Publikum – kein Wunder, da der kleine Herr es doch jedes Mal schafft, das Publikum (auch persönlich) anzusprechen, und hüpfend, singend, scherzend zu begeistern. So erkundigt er sich zum Beispiel während des Konzerts nach einem Fan, der auf dem Weg nach München mit einer Autopanne liegen geblieben ist (dank Facebook ist heutzutage ein unglaublich direkter Kontakt zur Fangemeinde möglich ;-) ).

Neben einer durchweg bekannten Set-List gibt es auch seltener gespielte Stücke und Neues zu hören. Insgesamt ein intensives Konzert, das mir doch mal wieder zeigt, dass es möglich ist, mit engagierten Musikern und Technikern, einem tollen Publikum und entsprechender Leidenschaft auf der Bühne ein richtig gutes Konzert auf die Bühne zu bringen.

Sonntag, 18. September 2011

VNV Nation – Automatic Tour 2011

18. September 2011, Backstage, München, Werk
Support: Straftanz

Wie kommt's eigentlich, dass ich VNV noch nie live gesehen habe? Seltssam … nicht nur, dass ich mir diese Frage selbst stelle; nein, ich werde auch alle Nase lang ungläubig genau das gefragt.
… da hast Du was verpasst,
… live grandios,
… der geht ab auf der Bühne,
usw.

Nun, da ist es doch fein, dass sich die Möglichkeit jetzt ergibt.

Dienstag, 16. August 2011

Schöngeist – München 2011

16. August 2011, Theatron, München
Support: Central Park

Ein schöner sommerlicher Tag und ein Ausflug in den Münchener Olympiapark, um nach längerer Zeit mal wieder die Herren – samt Dame – von Schöngeist auf der Bühne zu sehen. Bühne heißt in diesem Falle open air im Theatron – Amphietheater mit Wasserblick –; da lass ich mich doch mal überraschen.

Quelle: Facebook-Profil von Schöngeist
Durch den Park zum Theater gestakst stelle ich dann Fest, dass der Support, Central Park, bereits auf der Bühne steht. Ja, kann man, muss man aber nicht … handwerklich ist das allemal in Ordnung, wenn musikalisch auch nicht so meins. Die Frontfrau gibt ihr bestes, wird aber von den restlichen Musikern in Sachen Show ziemlich allein gelassen. Immerhin hat sie einen Vorteil: allein durch Ihre Optik ist ihr die Aufmerksamkeit schon sicher … (mindestens mal die aller männlicher Konzertbesucher ;-) )

Quelle: Facebook-Profil von Schöngeist
Ich widme mich also erstmal einem Rundumblick … schön ist's hier. Die Sonne blendet nicht, es ist trotzdem angenehm und sollte das auch bleiben, wenn sie ganz verschwunden ist. Das Publikum ist recht bunt gemischt und mischt sich aus normal-normal über leger mis hin zu ein paar "Schwarzen". Na, das kann ja heiter werden … ob die alle wissen, was da mit Schöngeist auf sie zukommt; und ob sie bleiben? Da die münchener Musiker der Szene sich wohl gegenseitig nicht aus den Augen lassen – positiver formuliert: sich gegenseitig unterstützen –, ist es wohl kaum verwunderlich, dass ein Herr Wesselsky ebenfalls im Publikum verweilt …


Nun denn, Central Park sind fertig, lasset die Show beginnen …

Donnerstag, 28. Juli 2011

Fundstück: Punk goes all directions - ehrliche Rock-Musik aus Bayern

Da ist mir doch im Kontext diverser anderer Bands mal wieder eine Scheibe in die Finger gefallen:

Ein (Studio-?) Projekt aus Bayern: Lathara

Homepage von Lathara
Facebook-Profil von Lathara
Kanal von Lathara auf YouTube
Lathara auf last.fm

… mit ihrem Erstlingswerk "Fühl Es"

© Lathara


Die Musik lässt sich nicht wirklich in eine Schublade stecken, aber ist eh' etwas, das ich so gar nicht mag und leiden kann:
Definitiv Rock! Mal Deutsch, mal Englisch. Eine Spur Melancholie, Power, eine Menge Druck aber auch sehr gefühlvoll.
Man kann hier durchaus auch die Labels Metal, Gothic und Wave vergeben.
Was aber vor allem durchkommt – in restlos allen Songs! – ist der Punk; schon erstaunlich, wie (harmonisch!) sich das mit all den Einflüssen anderer Stilrichtungen kombinieren lässt.

Sonntag, 26. Juni 2011

Blackfield Festival 2011

26. Juni 2011, Amphitheater Gelsenkirchen

Permanent quer durch Deutschland unterwegs, Chaos an allen Fronten … was liegt da näher, als spontan auf dem Blackfield vorbei zu schneien?!
Ok, nicht so ganz und für beide Tage sondern nur den Sonntag. Das Line-up lässt auf jeden Fall ein gutes Ausspannen vermuten.

In Gelsenkirchen angekommen stelle ich fest, dass das wirklich blöd ist, solche extrem spontane Aktionen unter solchem Zeitdruck ist … ich bin so spät dran, dass ich A Life Divided und Stahlmann schon verpasst habe!!

Was solls: Ich bin ja schließlich nicht wegen dieser beiden Bands hier … die Sonne strahlt, eine neue Location waret darauf, entdeckt zu werden, und nicht zuletzt ein paar schicke Bands im restlichen Line-up ;-)

Mittwoch, 18. Mai 2011

A Life Divided – Köln 2011

18. Mai 2011, Underground, Köln-Ehrenfeld
Support: Mondo Kane



A Life Divided – noch nie live gesehen, das letzte Konzert ist gefühlte Ewigkeiten her, Köln ist um die Ecke, Arbeit nervt grad total, was also spricht dagegen, mich – ausnahmesweise – mal frühzeitig abzuseilen und auf dem Weg nach Hause im Underground vorbeizuschauen?
Richtig: absolut nichts! … und genau das mache ich dann auch.

Das Underground ist ja fast schon so was wie ein altes Wochenendwohnzimmer, aber ich komme in letzter Zeit nicht aus dem Wundern heraus: hier hat und tut sich tatsächlich einiges, was zu einer kleinen Orientierungsphase und der Erkenntnis "besser als früher" führt.
Das Leut-Volk (sowohl an Kasse, Theke als auch Merch-Stand) ist echt angenehm und locker.

Fertig wie ich bin, orientier ich mich in die hinteren Reihen und finde dort auf dem kleinen Podest einen super Platz samt Rückenstütze ;-)

Die Massen Publikum halten sich in Grenzen und ich hoffe für die Bayern, dass noch ein paar interessierte Ohrenpaare ihren Weg hierher finden.

Mondo Kane eröffnen den Abend ordentlich. Während ein Großteil des Publikums – es kommen tatsächlich nach und nach noch ein paar Menschen – sich noch mit Willkommengrüßen, kleinen Schwätzchen und Käufen am Merch-Stand beschäftigt. Das macht den Anschein einer (heute Abend nicht ganz so großen) kleinen Familie, die sich hier zum Konzert-Besuch triff. Das ein oder andere bekannte Gesicht finde auch ich …

Es ist noch etwas voller geworden und die Herren von A Life Divided betreten die Bühne – ohne ihren Schlagzeuger, der heute von einem Herrn aus ihren Kreisen (ich habe den Namen leider vergessen – das leidige Thema mit dem Sieb stätt Gedächtnis) vertreten.

Die Atmosphäre ist – erwartungsgemäß – kuschelig und intim, was den Sänger dazu bringt, immer mal wieder mit dem Publikum zu kommunizieren. Dank der unheimlichen Größe (Achtung Ironie) des Underground fühlt sich der Rest der Anwesenden dabei nicht ausgeschlossen und es kommt ein wenig Feeling wie beim besten Wohnzimmer-Privat-Konzert auf.

Auffällig dabei ist, dass ein Teil der Anwesenden der Band scheinbar persönlich bekannt ist und bestens informiert. Es ist also nicht verwunderlich, dass das zahlenmäßig nicht sehr starke Publikum stimmgewaltig und textsicher mitsingt.
Der Reaktion "der Massen" ist deutlich zu vernehmen, dass hier auch ein paar Schätze zum Besten gegeben werden, die nicht zum Standard-Live-Repertoire der Jungs gehört.
Die Stimmung ist prächtig und meiner bescheidenen Meinung nach (ich habe auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten – wenn man mal von den ganzen Youtube Videos in meist unsäglicher Qualität absieht) hat sich auch der Herr am Schlagzeug gut geschlagen.

Ich finde das Cover von "Sounds lika a Melody" ja richtig gut und genau das kommt live überraschend geil, aber aus den Socken gehoben hat mich dann das von "Walking in my Shoes" – damit hatte ich nun nicht im Entferntesten gerechnet …

Ein Super-Konzert und geile Stimmung, so dass ich fast ein bisschen traurig bin, nicht noch ein paar Minuten im Biergarten chillen zu können – dafür fehlt mir einfach der Antrieb!

A Life Divided live – das lohnt!
Hingehen, wem sich die Möglichkeit bietet: aktuelle Termine

Donnerstag, 14. April 2011

Fundstück: Kontrust – dat is von Kontrust und die machen noch mehr geile Musik

Da hat mir dieser Song Ewigkeiten ein Grinsen ins Gesicht gezaubert und die Gliedmaßen zum Zucken gebraucht und ich habe es nie geschafft, nachzusehen oder mal wen zu fragen, der sich damit auskennt, was zur Hölle das ist …
Die Rede ist von "Bomba" … einfach Bombe.

Tja, und nun habe ichs geschafft, obwohl ich gar nicht explizit danach gesucht habe – YouTube sei Dank (dass ich das noch mal so deutlich sagen werde, war mir auch nicht klar) … quasi drüber gestolpert bin ich!
Und habe mir dann gleich das Album besorgt …

Ich ärgere mich zu fast zu Tode, dass ich da vorher nicht einfach mal nach gesucht habe: die Platte birgt nämlich noch viele weitere Schätze. Und bis auf ein oder zwei Songs alle mit ordentlich Fahrt.
Wuhaa … die Sammlung wird auf jeden Fall aufgestockt!

Homepage von Kontrust
Facebook-Profil von Kontrust
YouTube-Kanal
Twitter-Profil
Kontrust auf last.fm


Freitag, 25. Februar 2011

Fundstück: Neues von Schöngeist

Nach der Vorab-Single "Sonne der Nacht", die bereits vor einem Monat auf die Welt losgelassen wurde, nun das neue Album von Schöngeist: "Keine Zeit"
(der Schöngeist Fundstücke, Teil 1: Fundstück: orientalisch angehauchter Gothic-Rock-Metal )
Auge um Auge
orientalische Klänge eröffnen das Album, das Konzept wird also weiter getrieben.
Insgesamt ein Song mit Power.

Keine Zeit

Sonne der Nacht
Der Track hat's mir bereits als Single sofort angetan: die musikalische Mixtur ist einfach klasse und mitreißend – ebenso wie der – "anzüglich" wäre hier definitiv der falsche Ausdruck, aber mir fällt kein wirklich passender ein; nennen wir es also: – Text, der sich irgendwo zwischen sexy, antörnend und leicht anzüglich bewegt.

Halbmondfinsternis
ebenso einfach gut – mit treibendem Sound wird hier sehr aktueller Inhalt thematisiert

Nie mehr allein
Hups, was ist denn das? – Meine erste Reaktion ;-) …
Schön, wenn man sich als Künstler wirklich nicht in Schubladen stecken und dadurch in der Arbeit ablenken lässt …

Ganz oder gar nicht
Nach dem ruhigen Track nun wieder (u.a. elektronische) Breitseite …

Schalt ein! Schalt aus!

Der Gral
… und das nächste "hups" …

Nur mich
geil … da geht das Kopfkino an – bereits ohne textlich etwas vernommen zu haben …

Heiler
druckvoll

Du
… und wieder einfühlsam …

Sonne der Nacht (MCC Dusk Version)

Sugar Sugar
die englisch-sprachige Version … gewöhnungsbedürftig

Wenn ich es nur wüsste
Ausklang mit weiterem "hups" ;-)

Fazit:
Eine Weiterentwicklung – musikalisch wie konzeptionell. Mit dem ein oder anderen Song sehr eingängig – eventuell sogar Massen- und damit Radio-tauglich –,  teilweise tanzbar, andere Stücke wiederum sind eher "sperriger" und wollen erarbeitet werden: überraschend vielseitig. Insgesamt wird hier nicht nur leichte Kost für das "dunkle Herz" geboten sondern durchaus Message transportiert; und das insgesamt gut und in interessante Arrangements verpackt.
Meine Highlights sind eindeutig "Sonne der Nacht" und "Nur mich" … vielleicht auch nicht ganz so eindeutig … "Heiler" hat auch seine Ambitionen dort eingereiht zu werden … ;-) 

Samstag, 12. Februar 2011

Lost Sounds meets Neonwelt + Release Party Schöngeist

12. Februar 2011, Zwischenfall, Bochum

Nun ist das neue Jahr bereits in vollem Gange und weit und breit noch keine Konzert in Sicht. Was liegt da also näher, als die Release-Party des Nachfolgers einer meiner Fundstücke zu besuchen? Noch dazu, wenn diese in einem legendären Club wie dem Zwischenfall stattfindet.
Immerhin einer der Clubs, von dem man bereits viel gehört hat, den aber zumindest ich bis dato nie besucht habe.

Der Rahmen, in dem das Release des neuen Albums "Keine Zeit" zelebriert wird, ist die Party-Reihe "Lost Sounds meets Neonwelt", von der ich mir nicht so wirklich eine Vorstellung machen kann. Eines hoffe ich allerdings: bitte nicht allzuviel "Gothic-Techno" …
In Bochum angekommen fällt mir auf, dass ich mich in keinster Weise informiert habe, wo ich hier meinen fahrbaren Untersatz unterbringe. Nun gut, also bis vor die Hautüre und dann hoffen - ohne sonderlich den laufenden Verkehr aufzuhalten –, irgendwo eine Parklücke ausmachen. Genau das funktioniert relativ problemlos und schnell. Also ab in den Club und erst einmal umsehen …