6. Dezember 2010, König-Pilsener Arena, Oberhausen
30 Seconds To Mars … whohoo … ick freu mir! Hat's doch einfach viel zu viele Jahre gedauert, dass ich es endlich schaffe, mir die Herren live anzusehen. Immerhin bin ich über deren Musik bereits gestolpert, als die Platten hierzulande noch so gut wie gar nicht zu bekommen waren … und musste leider immer wieder hinnehmen, dass die Konzerttermine für mich nie – aber auch wirklich nie – passten.
Jetzt haut's hin. So gut, so schlecht: ich muss mir das Konzerterlebnis mit Tausenden anderer teilen … eigentlich habe ich ja nun wirklich gar nichts für derartige Massenveranstaltungen übrig. Und es geht noch schlimmer: ich war mit der Karte mal wieder so spät dran, dass ich auf einem Sitzplatz – hallohooo: sitzen beim Konzert???? – unterkommen muss …
Wurscht: des wird schon …
Das erste Manko solch großer Veranstaltungen direkt zu Beginn: wo zu Hölle geht's in den Tempel rein? Ich habe das Gefühl, einmal komplett um die Arena rum gelaufen zu sein, bis ich endlich eine offene Pforte erreiche. Das Suchen nach meinem Platz geht los (nicht zu glauben … ein Sitzplatz …) …
Kaum dort angekommen legt der Support "Carpark North" auch bereits los. Irgendwie sehen die drei recht verloren aus auf der riesigen Bühne; liefern aber ein solides Programm elektronischer Musik ab und können das Publikum im Innenraum (vor allem vor der Bühne) bereits ein wenig anheizen.
Auf den Rängen ist es eher ein angeregtes Getuschel und Gewusel, was da um mich herum herrscht.
Aber brauchen 30 Seconds To Mars wirklich einen Support, der einheizt? Bei dem Gekreische und Mädels-Alarm – v.a. vorne vor der Bühne –, habe ich schon eine blasse Ahnung, was mich da erwarten wird.