Dienstag, 28. Dezember 2010

Eisbrecher - Jahresabschlusskonzert 2010

28.12.2010, Theater am Tanzbrunnen, Köln

Abschluss des Konzertjahres 2010, des ersten kompletten Konzert-Jahres "meiner Neuzeit"!
Nummer 00001 hatt' ich auch noch nicht … ;-)
3 mal Eisbrecher ist einfach nicht genug ;-) …  und das Jahr will einen gebührenden Abschluss finden, was nach der riesigen Show von 30 Seconds to Mars gar nicht so einfach zu bewerkstelligen sein wird …

Also, liebe Bayern: gebt Euer Bestes!

Montag, 6. Dezember 2010

30 Seconds to Mars – 2010 Oberhausen

6. Dezember 2010, König-Pilsener Arena, Oberhausen

30 Seconds To Mars … whohoo … ick freu mir! Hat's doch einfach viel zu viele Jahre gedauert, dass ich es endlich schaffe, mir die Herren live anzusehen. Immerhin bin ich über deren Musik bereits gestolpert, als die Platten hierzulande noch so gut wie gar nicht zu bekommen waren … und musste leider immer wieder hinnehmen, dass die Konzerttermine für mich nie – aber auch wirklich nie – passten.

Jetzt haut's hin. So gut, so schlecht: ich muss mir das Konzerterlebnis mit Tausenden anderer teilen … eigentlich habe ich ja nun wirklich gar nichts für derartige Massenveranstaltungen übrig. Und es geht noch schlimmer: ich war mit der Karte mal wieder so spät dran, dass ich auf einem Sitzplatz – hallohooo: sitzen beim Konzert???? – unterkommen muss …

Wurscht: des wird schon …
Das erste Manko solch großer Veranstaltungen direkt zu Beginn: wo zu Hölle geht's in den Tempel rein? Ich habe das Gefühl, einmal komplett um die Arena rum gelaufen zu sein, bis ich endlich eine offene Pforte erreiche. Das Suchen nach meinem Platz geht los (nicht zu glauben … ein Sitzplatz …) …

Kaum dort angekommen legt der Support "Carpark North" auch bereits los. Irgendwie sehen die drei recht verloren aus auf der riesigen Bühne; liefern aber ein solides Programm elektronischer Musik ab und können das Publikum im Innenraum (vor allem vor der Bühne) bereits ein wenig anheizen.

Auf den Rängen ist es eher ein angeregtes Getuschel und Gewusel, was da um mich herum herrscht.

Aber brauchen 30 Seconds To Mars wirklich einen Support, der einheizt? Bei dem Gekreische und Mädels-Alarm – v.a. vorne vor der Bühne –, habe ich schon eine blasse Ahnung, was mich da erwarten wird.

Samstag, 4. Dezember 2010

Metal for Mercy 2010


4. Dezember 2010, WeRK°STaDT Witten

Ein Winterwochenende und ich bin mal wieder quer durch Deutschland unterwegs. Irgendwie alles sehr anstrengend, wenig erquicklich und vor allem hat mich bis jetzt nichts – auch nur ein wenig – aus dem Alltag reißen können ...
Was also tun? Richtig: es ist mal wieder ein Konzert-Abend fällig! … ist ja auch schon wieder zwei Monate her! Das geht so nicht! ;-)
Und ich entsinne mich, etwas von einem weiteren Benefiz-Festival gelesen zu haben. Dank moderner Technik, mit der man sich mittlerweile von fast überall ins weltweite Netz der Informationsüberflutung einloggen kann, finde ich dann auch raus, dass ich das richtig in Erinnerung hatte: das Metal for Mercy, ein Benefiz-Festival für die "Ruhrtal Engel e.V.".

Dass ich solche Ideen und Veranstaltungen großartig finde, war ja bereits zu lesen; das Line-up liest sich auch vielversprechend. Also ab dafür: mal eben 300 Kilometer quer durch die winterliche Republik – grobe Richtung "Pott".



Samstag, 2. Oktober 2010

ChaRocky 2010

2. Oktober 2010, Eventhalle Neuss

Super Idee – Rock-Musik mit und für einen karitativen Zweck –, die auch ihre Fortsetzung in den kommenden Jahren finden soll!
Einfach mal auf der Homepage des Festivals nachsehen, wann, wo und mit welchen Bands die nächste Ausgabe an den Start geht – und hingehen!

OK, Neuss mag jetzt vielleicht nicht jedem ein Begriff oder bekannt sein, aber das liegt wirklich verdammt nah und verkehrsgünstig angebunden an Köln, Düsseldorf, den Ruhrpott und alles drumherum ;-)
(Nein, ich gehöre nicht zu den Veranstaltern, finde die Idee aber grandios und das gehört unterstützt!)

Nach diesem Aufruf und der implizierten Lobhudelei nun zum eigentlichen:

Ich bin derzeit so gut damit in Fahrt, mich aus der Bude zu schmeißen und unters Volk zu mischen, dass ich recht spontan mit dem ChaRocky weiter machen – zur Abwechslung ist das nun mal ziemlich in der Nähe meines aktuellen Aufenthaltsortes und wenn das schon kein Grund ist, dann bitte doch die Möglichkeit, Megaherz, Louis von Staubkind und ein paar weitere – hoffentlich gute – Bands live zu sehen. Vielleicht birgt der Tag ja die ein oder andere Neu-Entdeckung …

Sonntag, 26. September 2010

Eisbrecher – Eiszeit Tour 2010

26. September 2010, FZW, Dortmund

Nun ist es also so weit: ich darf mir das geplante Konzert in aller Ruhe ansehen – schon wissend, was auf mich zukommt, da ich mich die letzten zwei Wochen einfach nicht zurück halten konnte …
Auf dem Weg nach Dortmund wird mir damit klar, dass ich sowohl die erste als auch die letzte Show der Tour zu sehen bekomme.
Auch nicht schlecht …  mal sehen, ob eine gewisse Entwicklung zu erkennen ist …

Vor dem FZW hat sich eine ansehnlich Schlange aufgereiht, an der ich erst einmal komplett vorbei latschen darf, um mich dann brav an deren Ende einzureihen. Auf dem Weg sehe ich noch das ein oder andere bekannte Gesicht – es lässt sich gut an, ein entspannter und unterhaltsamer Abend zu werden.
Bereits die Beine in den Bauch stehend kommt der gemeine People Watcher auf seine Kosten: mal wieder ein bunt gemischtes Publikum, das da auf Einlass wartet. "Bunt" darf man sicher auch den ein oder anderen Konzert-Besucher selbst nennen: mitten in der überwiegend schwarzen Masse entdecke ich zum Beispiel einen schreiend pinken Mini mit ebensolchen Pumps; dazwischen unendlich lange Beine, die eigentlich als Waffe verboten gehören und bestimmt nicht zu einem von Natur gewollt weiblichen Wesen gehören … das kann nur grandios werden.

Freitag, 17. September 2010

Eisbrecher – Eiszeit Tour 2010

17. September 2010, Kammgarn (Kasino), Kaiserlautern

Mal wieder ein Wochenende im Südwesten Deutschlands und die Unruhe gepachtet … so schlimm, dass ich mich kurzer Hand entschließe, das erst für kommende Woche geplante Konzert schon heute stattfinden zu lassen – wer kann, der kann ;-)

Also Richtung Kaiserslautern und das Kammgarn gesucht. Der Entschluss war nun leider so spontan, dass ich zu spät bin, um vom Support Stahlmann mehr mitzubekommen als die letzten Töne auf der Bühne. Schade, aber ich hab sie ja erst letzte Woche gesehen und werde das in der kommenden auch noch mal tun – also kein Grund zur Trauer.

Der Laden ist rappelvoll und ich habe wenig Nerv, mich nach Vorne durchzuschlagen. Also suche ich mir ein lauschiges Plätzchen mit etwas Luft zum Atmen im hinteren Teil der Halle.
Es dauert ein wenig, bis der obligatorische Umbau auf der Bühne von statten gegangen ist.
Mir wird klar, dass dies das allererste Konzert der Eiszeit Tour ist – mal abgesehen von den Show Cases früher im Jahr, für die ich partout keine Karten mehr bekommen hatte.
Die Vorfreude steigt – der Festival-Auftritt war ja schon geil und ich bin gespannt, wie die Show in Gänze rüber kommt …

Freitag, 10. September 2010

Stahlmann CD-Pre-Release Party

10. September 2010, Exil, Göttingen

Ich muss raus und unter Leute! Die Karten für das nächste Konzert hängen zwar an der Wand, aber noch zwei Wochen warten? Nein!
Warum ist gerade an solchen Tagen nichts Vernünftiges gebacken?
Wurscht … die Support-Band vom geplanten Abend ist mir nicht bekannt, die haben Release-Party, also ab dafür … Göttingen? … egal: was kostet die Welt?!
Also Schreibtisch Schreibtisch sein lassen und los!

In Göttingen angekommen finde ich einen schnuckeligen kleinen Club vor, nettes Partyvolk und eine verdammt jung anmutende Support-Band, deren Namen ich leider vergessen habe (sorry!).
Die liefern bereits einen ordentlichen Auftritt und heizen das Publikum schon mal an.

Dann betreten die stählernen Männer die Bühne und rocken was das Zeug hält. Respekt! Ein überzeugender Auftritt, der sicherlich in Teilen auch dem Umstand zu schulden ist, dass die Herren auf der heimatlichen Bühne vor Freunden stehen – aber so soll das sein: mit Spaß und Überzeugung die eigen Mucke auf die Bühne bringen.
Ob das auch auf unbekannterem Terrain gelingt, davon kann ich mich dann ja in zwei Wochen überzeugen.

Seinen Zweck hat der Abend auf jeden Fall erfüllt und der Ausflug sich gelohnt.
Die folgende Party mit ihrer Musikmischung macht ebenfalls den Eindruck, als würde es sich lohnen, diese Location noch einmal aufzusuchen.

Freitag, 4. Juni 2010

Castle Rock 2010

4. Juni 2010, Schloß Broich, Mühlheim a.d. Ruhr

Das letzte Konzert ist viel zu lange her, das Wetter schick und per Zufall stolpere ich über Infos zu diesem Festival. Also möglichst früh Feierabend machen und ab zum Schloß Broich in den Ruhrpott (allein die Vorstellung, einer alten spätkarolingischen Burganlage mitten im Pott ist eigentlich schon Grund genug ;-) ).

Der Verkehrsgott ist an diesem Tag nicht mit mir: es zeigt sich mal wieder, dass es nicht nur Vorteile hat, im bevölkerungsreichsten Landstrich Deutschlands unterwegs zu sein … es haben halt viele Andere zum Wochenende ebenfalls Pläne und schlagen sich auf die Bahn – zu viel für diese, was dazu führt, dass meine Ankunft in Mühlheim reichlich später als geplant stattfindet :(

Das Gefährt gut abgestellt und rein ins Gelände! Eine Super Location – das hat Flair …
Quelle: flickr.com, © venue music

Ich verpasse gerade die letzten Klänge von Heimataerde. Scheint eine gute Show gewesen zu sein …
Sehr schade, da ich mir gerne einen Eindruck der Live-Qualitäten dieser Kombo gemacht hätte.

Ein wenig übers Festivalgelände und damit den Innenhof der Schlossanlage geschlendert, um die Umbauzeit auf der Bühne zu überbrücken, die sanitären Anlagen aufgesucht, ein paar bekannte Gesichter  getroffen und ein Plätzchen gesucht – schon stehen Megaherz auf der Bühne.

Die Herren liefern eine solide Show, haben das Publikum ganz schnell auf ihrer Seite.
Ich kann mich also persönlich von den Live-Qualitäten des aktuellen Sängers überzeugen; Highlight des Tages ist es wohl, dass dieser Eindruck sich sogar durch einen ganz direkten Vergleich bilden lässt: nach Megaherz steht mit Eisbrecher auch der "alte" Frontmann und zusätzlich ein ehemaliger Gitarrist von Megaherz auf der gleichen Bühne!
Ein Ereignis, das bereits im Vorfeld von so manchen Fan (beider Seiten) etwas hoch gekocht worden ist – mutmaßliche Auseinandersetzungen der letzten Jahre, die dort Nährboden geliefert haben. Was ein Kindergarten … was zählt ist doch die Musik und der Spaß an der Sache! Also zurück zu eben  dieser …

Sonntag, 14. Februar 2010

Fundstück, Teil 3: die Maxi dazwischen

Staubkind, die Dritte:
Der Teil, der zwischen dem aktuellen Album "Zu Weit" und dem Erstlingswerk "Traumfänger" noch fehlte, die EP "Ausgebrannt".
… und es sind wieder nur ein paar Tage vergangen ;-)
(der Staubkind Fundstücke erster Teil: Fundstück: Energie-geladener Deutsch-Rock mit Gothic-Attidüde )

2005 hat das Licht der Welt erblickt:
Quelle: http://staubkind.de/index.php/musik

Ausgebrannt 
Deine Nacht

Frei (wie du fühlst)

Mein Herz - Live
Knie Nieder RMX-Live

Live-Mitschnitte sind nix für mich … die erlebe ich dann wirklich lieber selbst, höchstpersönlich vor Ort

____


Die weiteren Werke:
2007: "Zu Weit"
2005: "Traumfänger" (Re-Release)

Dienstag, 9. Februar 2010

Fundstück, Teil 2: Das Erstlingswerk

… ok, nicht chronologisch rückwärts – wenn man die reinen und "vollwertigen" Alben allein betrachtet allerdings schon.

Staubkind haben es mir tatsächlich angetan: nur zwei Tage nach dem Kauf des aktuellen Albums musste nun das Erstlingswerk "Traumfänger" dran glauben ;-)
(der Staubkind Fundstücke erster Teil: Fundstück: Energie-geladener Deutsch-Rock mit Gothic-Attidüde )
2004 erstmals (?) und 2005 neu veröffentlicht:

Quelle: http://staubkind.de/index.php/musik

Sonntag, 7. Februar 2010

Fundstück: Energie-geladener Deutsch-Rock mit Gothic-Attitüde

Und wieder eine Band deren bisheriges Schaffen sich mir rückwärts erschließen wird (leider):

Staubkind, eine Band aus Berlin, die bereits seit 2003 aktiv ist und wohl eher als Solo-Projekt gestartet ist (genaueres ist bei Interesse in der Bandbio zu lesen).

Da die Herren vor Kurzem eine extrem geile Live-Performance hingelegt haben, konnte ich mich nicht mit den Song-Fetzen, die mit bisher bekannt waren, begnügen und habe mich aufs aktuelle Album "Zu Weit" gestürzt, das auch bereits seit 2007 auf dem Markt ist … und auf einen Nachfolger wartet.

Homepage von Staubkind
Facebook-Profil von Staubkind
Kanal von Staubkind auf YouTube
MySpace-profil von Staubkind
Twitter-Profil von Staubkind
Staubkind auf last.fm

2007 veröffentlicht: "Zu Weit"

Quelle: http://staubkind.de/index.php/musik

Durchaus melancholisch aber auch sehr Energie-geladen, einfühlsamer und markanter deutsch-sprachiger Gesang …

Samstag, 6. Februar 2010

Großer Markt der Epochen + QNTAL, Nachtgeschrei, Staubkind, Mantus und Schöngeist

6. Februar 2010, Großer Markt der Epochen, Rheinberg



… da war doch was … genau: ein Vorhaben, häufiger unter Menschen zu kommen!
Ein guter Monat ist seit dem letzten Konzert vergangen und das dringende Bedürfnis, mal wieder raus zu kommen und das Hirn mit lauter Musik durchblasen zu lassen stellt sich ein.
Und ich hatte da noch einen kleinen Knoten ins Hirn geflochten (also rein bildlich gesprochen): Schöngeist hatten sich empfohlen, noch einmal live gesehen zu werden.

Das passt doch wie Faust auf Auge: ich bin eh quer durch die Republik unterwegs und in Rheinberg steigt der Große Markt der Epochen inklusive Live Musik am Samstag Abend – also hin dort.
Am frühen Abend eingetroffen, finde ich eine nüchtern wirkende Messehalle vor; werde am Eingang interessiert "begutachtet", was mich wenig später kaum mehr wundert (mal ab davon, dass ich derartiges sowieso gewohnt bin ;-) :

Der Markt samt Festival findet im Rahmen einer regionalen Tourismus-Messe statt. Heißt also, dass alle Besucher zunächst durch die Ausstellung in die hintere Halle schlendern, womit unterschiedlichstes Publikum aufeinander trifft: Otto-Normalverbraucher trifft auf Menschen, die sich ein wenig Individualität im Leben bewahrt haben und das – zumindest hin und wieder – auch ausleben und zeigen.
Schön, dass das hier ohne kritische Blicke und Kopfschütteln von statten geht (ist leider nicht immer selbstverständlich).

Ich bin früh genug dran, noch eine entspannte Runde über den Markt zu drehen – es hätte sich wirklich gelohnt, hier mehr Zeit zu haben – und ernte noch einen dieser blödsinnigen Sprüche, die sich nur erlaubt, wer hinter einem Stand steht und gerade Flaute hat ..., bevor ich mich in den abgehangenen Nebenraum begebe, in dem die Konzerte stattfinden.
Kurzer Überblick: der Raum ist relativ breit, die Bühne hat eine ordentliche Größe, Merch-Stände an der hintersten Seite, Tontechnik am Kopf. Und genau dorthin orientiere ich mich, suche mir ein Plätzchen – zum einen ist dort die Akustik meist die Beste, zum anderen habe ich einen langen Tag hinter mir und habe dort ein wenig "Standhilfe" (man wird halt nicht jünger …).

Genau das ist wohl auch der Grund, warum ich mich der Reihenfolge nicht mehr ganz entsinnen kann, aber das Line-up sieht (ungefähr) wie folgt aus:
  • Schöngeist
  • Mantus
  • Staubkind 
  • Nachtgeschrei
  • Qntal